„Alle Jahre wieder kommt das Christuskind.“ So lautet der Vers eines bekannten Weihnachtsliedes von Hermann Prey welches alljährlich in ganz Deutschland gesungen wird. Ebenso sicher und ebenso fest wie das Weihnachtsfest ist im Jahreskalender eines jeden aktiven Turniertanzsportlers das Tanzsportfest „Hessen tanzt“ geplant. Man könnte kreativ sein und singen: „Alle Jahre wieder kommt der Tänzer g’schwind!“. Auch der diesjährigen EInladung des hessischen Tanzsportverbandes folgten hunderte Paare aus Deutschland, Europa und der ganzen Welt um vom 17.05. – 19.05. um die heißbegehrten Wimpel des Landestanzsportverbandes zu kämpfen.
Selbstverständlich nahmen auch Paare unseres Vereins den Weg an das andere Ende der Republik auf sich. Bereits am Freitag, den 17.05. starteten die Kinder-, Junioren- und Jugendpaare in das Turnier. Anthony Krotmann und Johanna Bühn gingen an diesem Freitag gleich bei drei Turnieren an den Start. In der Kin I/IID Lat erreichten Sie zunächst „nur“ Platz 13 (21). Auch im folgenden Turnier der Jun I D Std landeten die Beiden auf Rang 13. (14). Angespornt von diesen recht guten Ergebnissen drehten die beiden bei der älteren Konkurrenz erst richtig auf und sicherten sich in der Lateinsektion der JUN I die Silbermedaille (2.(28)). In der Jug D Latein gingen derweil Jacob Golde und Jasmin Schenker an den Start. Diese erreichten Platz 6 (7). In der Startklasse Jug C Latein vertraten Max Buchtal und Rosheen Schenker den TSC Excelsior Dresden e.V. Leider waren Ihnen an diesem Tag weder das Glück noch die Wertungsrichter Hold. Sie beendeten das Turnier trotz guter Leistung auf Rang10 (10).
Am Samstag, den 18.05. vergrößerte sich das Starterfeld deutlich. Insgesamt 15 Starts unseres Clubs verzeichneten wir alleine an diesem Turniertag. Wie am Vortag wagten sich Max und Rosheen auf das Wettkampfparkett. In der höheren Altersklasse der Hgr C Latein erreichten Sie einen guten 50. Platz (86). Bruno Skoda und Kristin Jäschke, welche ebenfalls in dieser Disziplin an den Start gingen landeten kurz dahinter und sicherten sich Platz 56 (86). Neben der Hgr C starteten Bruno und Kristin gemeinsam mit Simon Parascandola und Gina Friedrich auch im Turnier der Jugend B Standard. Während Bruno und Kristin Platz 26 (26) belegten konnten sich Simon und Gina Dank einer überzeugende Leistung über einen Platz im Halbfinale freuen (12.(26)).
In der Hauptgruppe Standard gingen insgesamt drei Paare unseres Vereins an den Start. Während sich Sebastian Markowski und Marah Vogel Rang 38 (58) erkämpften, belegten Franz Hielscher und Livia Kobisch Platz 44 (58). Steve Hädicke und Antonia Adam, welche bereits am frühen Morgen in der Hauptgruppe II Standard brilliert und sich nach dem Erfolg beim Blauen Band den 9.Platz (29) gesichert hatten, belegten im Turnier der Hauptgruppe souverän Platz 8 (58). Nach zwei Turnieren noch nicht gesättigt nahmen Steve und Antonia am Abend auch am Turnier der Hauptgruppe A Latein teil. Hier erreichten Sie nach einem wahren Turniermarathon Platz 51 (68). Parallel zum Lateinturnier der A-Klasse fand das Turnier der B-Klasse statt. In diesem sicherten sich Sebastian und Marah den 68. Platz (102). Theo Skoda und Anna Lauterbach beendeten das Turnier einige Plätze weiter vorn auf Rang 51 (102). Zeitgleich starteten Simon und Gina im für sie zweiten Turnier des Tages und belegten bei der Rangliste/ WDSF Open Jugend B/A Latein Platz 79 (82).
Doch auch unsere Seniorenpaare waren an diesem Tag sehr aktiv. Hilmar und Jana Schröter starteten ebenfalls bei drei Turnieren. Während Sie bei der Konkurrenz der SEN II A Latein das Halbfinale erreichten und sich Platz 11 (16) erkämpfen konnten belegten Sie in der Standardsektion Platz 25 (30). Im WDSF Ranglistenturnier erreichten Hilmar und Jana zudem Platz 140 (146). Auch die amtierenden Vizeweltmeister Erik Heyden und Julia Luckow waren an diesem 18.05. gefordert. Im vormittäglichen WDSF Open Turnier Standard erreichten Sie einen hervorragend 4. Platz (61) und verpassten damit nur um Haaresbreite (angeblich soll ein Wiener Walzer Schuld gewesen sein) das Treppchen. Zeit zum Verschnaufen blieb den beiden allerdings nicht. Denn nach einer kurzen Umziehpause folgte sogleich das Kräftemessen mit den Konkurrenten der Lateinsektion. Nach insgesamt 8 Runden und 40 absolvierten Tänzen konnten sie sich über die Bronzemedaille und einen der heiß begehrten Wimpel freuen (3. (31)).
Auch am Sonntag, den 19.05., ging das Spektakel in der Eissporthalle mit unverminderter Begeisterung weiter. Erneut standen 12 Starts unseres Vereins auf dem Programm. Jacob und Jasmin stellten sich an diesem Sonntag dem Feld der Hauptgruppe D Latein. In dem durchaus talentierten Feld belegten Sie Platz 83 (95). Max und Rosheen starteten indes gegen die Konkurrenz der Hauptgruppe C Latein. Hier konnten Sie sich den 55. Platz (70) sichern. In der gleichen Startklasse belegten Bruno und Kristin Platz 58 (70). In der höheren Startklasse der Hauptgruppe B gingen im Standardbereich gleich fünf Paare des TSC an den Start. Bruno und Kristin schlossen das Turnier mit dem 59. (63) Platz ab. Sebastian und Marah belegten hier den 48. Platz (63). Franz und Livia konnten sich ein wenig weiter vorn platzieren und belegten Rang 45 (63). Noch davor, nämlich auf Platz 28 (63) landeten Simon und Gina. Die beste Platzierung unseres Vereins und damit den Sieg bei der hauseigenen Konkurrenz sicherten sich erneut Steve und Antonia mit einem tollen 17. Platz (63). Nur ein paar Meter entfernt starteten bei der Hauptgruppe A Standard Theo und Anna. Diese konnten sich einen 46. (77) erkämpfen. Am Nachmittag schließlich starteten in der Lateinsektion „nur noch“ zwei Starter unseres Vereins: Während Sebastian und Marah den 61. Platz (86) belegten, erreichten Theo und Anna hier Platz 72 (86).
Nach diesem Turniermarathon folgte die Rückreise in das heimatliche Dresden. Wie in jedem Jahr war die Stimmung im Bus beschwingt und ausgelassen. Bis in die frühen Morgenstunden wurden die erzielten Ergebnisse und die gemeinsamen Erlebnisse besungen und gefeiert. Einige munkeln sogar es habe sich um die „intensivste“ Rückfahrt seit es Hessen tanzt gibt gehandelt. Wir werden dazu nochmal unseren Busfahrer Robert Stolzenbach befragen. Ihm gilt ein außerordentlicher Dank für die Strapazen welche er alljährlich auf sich nimmt um die Sportler/innen sicher quer durch die Republik zu befördern.
Wir gratulieren allen Teilnehmern zu den präsentierten Leistungen und den erzielten Ergebnissen und freuen uns schon darauf wenn es 2020 wieder heißt „Alle Jahre wieder….“